Farb-Kreidelithographie auf Japan, mit Bleistift signiert und als II. Pr(obedruck) bezeichnet, 1920/21. 27,5 : 25 cm auf 36,7 : 25,5 cm. Müller 510.
Vor der Auflage von insgesamt 121 Exemplaren.
1920 schuf Corinth einen Zyklus von 12 Lithographien zu dem Gedicht von Gottfried August Bürger (1747-1794).
Ein junger Adeliger verliebt sich in das Bauernmädchen Aline. Später begegnen sie sich in Paris wieder, dorthin wurde Aline aufgrund der Liäson vertrieben und verdient sich jetzt als Courtisane ihren Lebensunterhalt. Schließlich wird sie als Sklavin nach Golkonde verschleppt und sogar zur Königin ernannt. Viele Jahre später begegnen sie sich die beiden wieder - Aline ist wieder Hirtin und verbringt ein ruhiges und zufriedenes Leben, was seine wahre Liebe zu ihr entflammen läßt.